Aquaristik


Beim Bau des Terrariums kam ich auf die spontane Idee den unteren Teil mit einem Aquarium abzuschliessen. Also habe ich im Januar 2006 das Becken aufgestellt. Die Pflanzen kamen Ende Januar und die ersten Fische im Februar. Allerdings hätte ich nicht gedacht, daß das so aufwändig werden könnte.

Derzeit (Januar 2007) tummeln sich im Becken:
- 10 Melanotaenia boesemani
- 8 Bedotia madagascariensis
- 20 Otocinclus vittatus
- 6 Crossocheilus latius
und eine unbekannte Anzahl von Posthorn- und Schlammschnecken.

Die Wasserwerte (07.05.06) sind dabei:
- 24,5°C
- PH-Wert 7,6
- Karbonathärte 12
- Gesamthärte 15
- Nitrtat 0
- Nitrit 0

Die Fischarten harmonieren gut miteinander. Boesemanis und Ährenfische schwimmen gemeinsam im Schwarm. Kleinere Scharmüzel gibt es nur gelegentlich. Wenn es zur Futterzeit [1.585 KB] geht, stehen alle friedlich nebeneinander und warten auf das, was so geboten wird. Dann allerdings geht die Post ab.

Anfänglich hatte ich Bedenken die Otocinclus mit den lebhaften Boesemanis zu vergesellschaften. Das war aber völlig unbegründet. Die Kleinen lassen sich von den doch wesentlich größeren Regenbogenfischen in keinster Weise beeindrucken. Im Gegenteil, manchmal schwimmen sie mit den Großen ein Stückchen mit.

Informationen über Abmessungen, Bodengrund, Aussenfilter, CO2-Anlage und Beleuchtung.

Was ist neu?

14.01.07: Seit dem letzten Eintrag sind auch die anderen Apfelschnecken verstorben. Keine Ahnung warum. Ausserdem habe ich die Pumpe vom Aussenfilter gegen eine externe Kreiselpumpe ausgetauscht. Details auf der Technik-Seite.
29.05.06: Ich hatte am 24.05.06 eine Bakterienblüte und eine leichte Nitritbelastung (0,05g/l) festgestellt. Ich hätte nicht gedacht, das sich Bakterien in dem Ausmass vermehren können, sodass man sie als Trübung des Wassers registriert. Zumindest nicht so schnell. Heute nun die Ursache gefunden. Eine der Apfelschnecken ist verstorben und gammelte im Becken herum. Ich nehme an, das sie um den 24sten herum gestorben ist. Das ist das Negative. Positiv allerdings ist, das Trübung und Nitrit am nächsten Tag verschwunden waren. Das zeugt von einer gewissen Belastbarkeit des Systems gegen Störfaktoren. Das Becken wäre mit der Belastung wohl selber klargekommen. Woran die AS allerdings verstorben ist, läßt sich leider nicht herausfinden.
23.05.06: Die Bodenfraktion im Aquarium durch 6 "Glimmerlabeos" verstärkt. Es handelt sich allem Anschein nach wirklich um Crossocheilus latius (nicht Garra mullya). Wenn ich das eine oder andere brauchbare Foto habe, wird eine kleine Beschreibung ergänzt. Aktuell sorgen die aktiven Tierchen für positive Stimmung im Becken. Auch die Otos orientieren sich gelegentlich an ihnen, um mitzuschwimmen. Erstaunlich wie tolerant die Arten untereinander sind. Daran könnte sich eine gewisse landlebende Spezies ein Beispiel nehmen.
26.04.06: Derzeit versuche ich den Bartalgen Herr zu werden. Dazu habe ich die Pflanzen ziemlich zurückschneiden müssen (siehe Bild). Da ich aber gerade mit CO2 angefangen habe (soll ja auch ein mittel gegen Algen sein), hoffe ich damit zum Erfolg zu kommen. Hoffentlich halten sich die Bartalgen dran... Chemie möchte ich nicht einsetzen.